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Aktuelles | De Gennaro, Enrico | 11.10.2016

Fachwissenschaftliche Fortbildung für den Verband der Limes-Cicerones

Bis zu 200 Kilometer Anreise nahmen die Teilnehmer aus den Reihen des Verbandes der Limes-Cicerones am vergangenen Samstag auf sich, um in den Genuss einer Fortbildung in Güglingen zu kommen.

 

Die Limes-Cicerones sind zertifizierte Führer am UNESCO-Weltkulturerbe „Obergermanisch-Raetischer Limes“ und ihre Bezeichnung ist geschützt: Sie durchlaufen eine von der Deutschen Limeskommission streng vorgeschriebene und einheitliche Ausbildung, die ihre fachliche Kompetenz und Korrektheit in der Vermittlung sicherstellen soll.

Wichtiger Bestandteil der Lehrgangs- und Prüfungsordnung ist der jährliche Nachweis einer Mindestanzahl von Fortbildungen in einer facharchäologischen Einrichtung durch Fachwissenschaftler, um das auf drei Jahre befristete Zertifikat nicht zu verlieren.

 

Limes-Cicerones UNESCO Weltkulturerbe

 

Zu den Wirkungsstätten der in Güglingen Anwesenden aus Hessen und Baden-Württemberg gehörten: Der Limes Rheingau-Taunus, das Saalburg-Museum Bad Homburg, Eltville am Rhein, das Römermuseum Osterburken, der Römerturm Grab/Großerlach, das Friedrich-Krapf-Museum Jagsthausen, das Römermuseum Mainhardt und das Heimatmuseum Welzheim.

 

In einer zweigeteilten ganztägigen Veranstaltung führte Museumsleiter Enrico De Gennaro die Cicerones zunächst durch die Dauerausstellung des Römermuseums. Auf das gemeinsame Mittagessen folgte eine ausführliche Begehung der Siedlungstopographie des römischen Vicus und die Besichtigung der Archäologischen Freilichtanlage.

 

Nach insgesamt über 5 Stunden Input, der Beantwortung vieler interessanter Fragen und der abschließenden Unterzeichnung der obligatorischen Fortbildungsbescheinigungen traten die von Güglingen restlos begeisterten Teilnehmer wieder ihren Heimweg an oder suchten ihre Übernachtungsquartiere in der Umgebung auf.